18.01.2022

BIOFACH verschoben, Internorga bleibt

Abbildungen: Messe Nürnberg/Messe Hamburg

Die Weltleitmesse BIOFACH und die Partnermesse VIVANESS in Nürnberg sind in den Juli verschoben worden. Die INTERNORGA in Hamburg hält dagegen am Messtermin im März fest.

BIOFACH und VIVANESS finden 2022 vom 26. – 29. Juli statt. "Um dem vielfach geäußerten Wunsch der bereits angemeldeten Aussteller gerecht zu werden und maximale Planungssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen, gibt es diesen neuen Termin für die internationale Bio- und Naturkosmetik-Community im Sommer", heißt es beim Veranstalter. In enger Abstimmung mit den Ausstellern fiel der Entschluss, das Messe-Duo sowie den begleitenden BIOFACH- und VIVANESS-Kongress dieses Jahr einmalig zu verschieben.

Das Messe-Duo bildet vom 26. – 29 Juli 2022 die gesamte Wertschöpfungskette im Nürnberger Messezentrum ab und präsentiert als jährlicher Place-to-be der B2B-Community für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik eine unvergleichliche Vielfalt – konsequent Bio.

Die beiden Messen finden 2022 vor Ort mit digitalen Ergänzungen statt. Vor Ort erleben Aussteller, Besucher und Medienvertreter das umfassende Produkt- und Leistungsangebot sowie Neuheiten und Trends, netzwerken persönlich und tauchen live und unmittelbar ein in den Kongress. Online profitiert die Branche darüber hinaus von der digitalen Abbildung des Ausstellerangebots, nutzt die Kommunikations- und Terminvereinbarungstools, um sich über die Präsenzmesse hinaus zu vernetzen und erlebt Teile des Kongresses digital.

www.biofach.de

In Hamberg wird dagegen am Messetermin für die Gastro-Leitmesse INTERNORGA festgehalten. "Die Vorbereitungen für die Messe vom 18. bis 22. März laufen auf Hochtouren" – so die Botschaft von Pressesprecherin Andrea Paechnatz.

www.internorga.com

 

Der BHG DEHOGA Bayern hat in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam gemacht, dass Messen, Kongresse und Großveranstaltungen für das Gastgewerbe in Städten überlebensnotwendig sind. "Die Absage einer großen Messe, wie etwa der Nürnberger Spielwarenmesse, ist eine Katastrophe", so Präsidentin Angela Inselkammer. "Für Hotellerie und Gastronomie vor Ort bedeutet die Absage von Messen und Kongressen herbe Einbußen durch ausbleibende, zumeist gute Gäste."

Dr. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des DEHOGA Bayern, ergänzt: "Hotellerie und Gastronomie sind die Hauptleistungsträger des Tourismus, die Grundvoraussetzung, dass Messen überhaupt stattfinden können. Um zu verhindern, dass ausgerechnet gegen Ende der Pandemie wichtige Marktplayer in wirtschaftliche Schieflage geraten, wird eine schnelle Verbesserung der Wirtschaftshilfen entscheidend sein. So muss die Verschlechterung der Überbrückungshilfe IV im Vergleich zu III hinsichtlich der Kostenerstattung sowie der Eigenkapitalquote dringend zurückgenommen werden. Auch beim Kurzarbeitergeld braucht es wieder eine vollständige Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge, um Zahlungsunfähigkeiten zu verhindern."

www.dehoga-bayern.de