19.04.2024
Knapp 60% der Bundesbürger bestellen mindestens einmal pro Monat ihr Essen per Lieferservice. Allerdings schrecken hohe Provisionen bei Lieferportalen viele Gastronomen ab. Lohnt sich ein eigener Webshop?
Ein klares "Ja" kommt von Björn Wisnewski, CEO des Gastro-Softwareanbieters SIDES. "Laut einer aktuellen Statistik für 2023 steht bei den Online-Lieferservices Lieferando zwar ganz oben, unter den Top 10 sind aber auch Webshops von 7 kleineren und größeren Franchise-Ketten. Allein drei unserer Partner – Call-a-Pizza, burgerme und L'Osteria – sind bei insgesamt 33% der Befragten beliebt", so Wisnewski. "Bei Provisionsabgaben von bis zu 30% pro Bestellung lohnt sich das Investment in einen eigenen Webshop also durchaus."
Wer einen eigenen Webshop betreibt, kann weitere Vorteile nutzen. So können die Kunden durch Bonussysteme oder individuelle Empfehlungen stärker an die Gastro-Betriebe gebunden werden. Auch die Sichtbarkeit lässt sich erhöhen, während man bei Lieferportalen angesichts der Masse der Anbieter nur allzu leicht untergeht. "Aber gerade die gezielte Vermarktung der eigenen Produkte kann zu einem deutlichen Umsatzplus führen", so der Gründer und Geschäftsführer von SIDES.
Dabei ist vor allem wichtig, dass der eigene Webshop bequem über ein Smartphone erreichbar ist. Denn auch hier zeigen Umfragen, dass bis 2030 Essen kaum noch über einen klassischen Desktop-Computer bestellt werden wird. Ob eine eigene App zwingend notwendig ist, müssen die Gastronomen für sich selbst entscheiden, schaden wird sie jedoch nicht.
Wer einen SIDES-Webshop nutzt, kann nach Angaben des Software-Unternehmens nicht nur Vorteile wie eine mobilfreundliche Oberfläche und individuelle Anpassungsmöglichkeiten nutzen. Durch die direkte Anbindung des Webshops an ein bewährtes Kassensystem behalten die Gastro-Unternehmer auch die volle Kontrolle über den gesamten Bestell- und Lieferprozess.
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